Fragen zur Hypnose Oberpfalz

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ANTON SPÄTH

Heilpraktiker
(beschränkt auf Psychotherapie) Hypnosetherapeut
und Hypnopäde
Biofeedbacktherapie
Neurofeedbacktherapie

     Eichertweg 36
     D-93437 Furth im Wald

     Telefon:
     +49 - (0)9973 - 53 02

     eMail:
     info(at)hypnocranios.de

Zertifizierung Hypnocranios

 

 

 

  Fragen und Antworten zur Hypnose und Hypnosetherapie für den Raum Oberpfalz



  Wissenswertes zum Thema Hypnose für den Raum Oberpfalz

  Die Hypnose ist ein faszinierendes und facettenreiches Thema zugleich. Vielleicht, oder
  gerade deshalb, ranken sich Mystik, Halbwahrheiten oder Missverständnisse in der
  Öffentlichkeit.
  Auf vielen Informationsseiten von Hypnose und Hypnosetherapie finden sich immer
  wieder Behauptungen, die von völlig veralteten Lehrmeinungen stammen und aktuellem
  Wissensstand moderner Hypnoseforschung oftmals nicht mehr genügen.

  Als wissenschaftlich-neurologisch orientierte Fachpraxis für Hypnose möchte ich Ihnen
  deshalb einige zeitaktuelle Informationen an die Hand geben, um Klischeedarstellungen,
  falsche Vorstellungen oder übertriebene Behauptungen vorab selbst einschätzen zu können.



  Ist jeder Mensch für Hypnose geeignet?

  Bis auf wenige Ausnahmen, wie z.B. Menschen mit Hirnleistungsstörungen, geistig
  kranke Menschen oder Menschen mit organischen Hirnschäden ist jeder hypnotisierbar.
  Die Hypnotisierbarkeit kann mit der Suggestibilität des Klienten gleichgesetzt werden.
  Mit Suggestibilität ist aber nicht nur die "Vorstellung von Bildern" gemeint, sondern alle
  Sinneskanäle (Hören, die Vorstellung vom Anfühlen, von Geruch und Geschmack) können
  bewusst angesprochen und mit einbezogen werden.

 
  Da jeder Mensch einzigartig ist, wird jeder geringfügig anders durch die Hypnose
  angesprochen werden. Was bei dem einen besonders gut "wirkt", kann bei einem
  anderen Teilnehmer einen etwas modifizierteren Ablauf erfordern. Auch wenn der
  oft geäußerte Wunsch "Wenn bei meiner Frau das Abnehmen hilft, dann komme ich
  auch" zunächst verständlich erscheint, so ist doch durch die Individualität jedes
  Einzelnen ein immer neuer Ansatz erforderlich.
 



  Ist man in Hypnose "weg"?

  Diese oder ähnliche Fragen bekomme ich immer wieder von Klienten gestellt.
  Kein Wunder, denn Quotensender tragen mitunter zu derartigen Missverständnissen bei.
  Nicht nur, dass Hypnose kein Zustand, sondern vielmehr eine Tätigkeit darstellt und der
  Trancezustand umgangssprachlich damit ausgedrückt werden soll (man ist in Trance, nicht
  "in Hypnose"), ist man in Trance selbstverständlich nicht "weg".
  Gleich, was "weg" bedeuten würde (eingeschlafen oder gar bewusstlos zu sein?), im
  Trancezustand, den Sie auch unter dem Begriff "Tagträumen" schon mehrfach in Ihrem Leben
  kennen gelernt haben, ist es besonders wichtig, dem Hypnotiseur aufmerksam zuhören zu
  können, damit das Gehirn in der Lage ist, hocheffizient Informationen zur gewünschten
  Veränderung speichern zu können.
  Würde ein Klient kurzzeitig wegschlafen, so wäre der Hypnotiseur angehalten, ihn wieder
  einer Aufmerksamkeitsebene zuzuführen, in der eine Informationsaufnahme stattfinden
  kann. Hypnose mit dem Ziel zur Veränderung bedeutet somit "aufmerksames Zuhören
  und Lernen".



  Je tiefer die Trance, desto wirksamer die Hypnose?

 
Auch wenn manche Aussagen mit "besten Erfolgen in tiefster Trance" werben, so spiegelt dies
  ein weit verbreitetes Unverständnis aus Lehrmeinungen der 70er Jahre wider. In dieser Zeit
  ging man davon aus, dass es "Trancetiefen" gäbe, die ursächlich für das erfolgreiche "Gelingen"
  einer Hypnosesitzung wären.
  Durch modernste Möglichkeiten, u.a. bildgebende Verfahren aus der Gehirnforschung, weiß man
  heute: Es gibt keine Trancetiefen!
  Infolge dessen auch keine besonders ausgeklügelten "Finessen", auf die sich ein besonderer
  Erfolg begründen ließe oder damit oftmals laienhaft "Erfolgsversprechen" verbreitet werden.

  Die effektive Behandlung innerhalb der Trance beruht nicht auf fälschlich verstandene "Tiefen".

  Beobachtungen aus der Neurologie und der modernen Hypnoseforschung erklären die
  erhöhte Wirksamkeit der Hypnose vielmehr durch einen "Sonderzustand" des Gehirns
  während der Trance, der sogen. "neuronalen Plastizität". In diesem Zustand, der völlig von
  alleine durch Aufmerksamkeitsfokussierung auftritt, arbeiten die verschiedenen Gehirnareale
  nicht nur intensiver, sie vernetzen sich und "korrespondieren" auch stärker miteinander.
  Informationen können somit besser gespeichert, aber auch Meinungen oder Erinnerungen
  besser analysiert werden.
Die neuronale Plastizität erfasst sämtliche Wellenbereiche des
  Gehirns.

                   

Eine erhöhte Aktivierung
der Gehirnareale in Trance
bewirkt eine erhöhte
Speicherfähigkeit und
eine erhöhte Vernetzung



                                                   



  Im Gegensatz zur Hypnosetherapie, deren Zielsetzung hauptsächlich in der Eigenveränderung
  besteht, werden in der Entspannungshypnose die Gehirnareale nicht verstärkt aktiviert,
  sondern deren Aktivität bewusst "heruntergefahren", um einen möglichst hohen
  Entspannungseffekt erreichen zu können.
  Spätestens hier zeigt sich also, dass eine oft propagierte "wirksame Tieftrance" zwar
  für einen erholsamen "Mittagsschlaf" geradezu ideal sein kann, für eine gewünschte
  "Wirksamkeit" zur Veränderung an sich aber höchst untauglich ist.




  Wie fühlt sich Hypnose an?

  Je nach Zielsetzung, ob Sie Hypnose zur Eigenveränderung benötigen und deshalb eine
  Bewusstseinserweiterung angestrebt wird oder ob Sie eine tiefschlafähnliche Entspannung
  bevorzugen, wird sich der Trancezustand unterschiedlich anfühlen.
  In Veränderungsarbeit wird man Eindrücke in angenehmer Vertiefung eher wie einen "inneren
  Film" wahrnehmen, während in der Tiefenentspannung jegliche Überlegungen und Gedanken
  an Bedeutung verlieren und man sich geistig und körperlich angenehm entspannt fühlt.

  Hypnose unterscheidet sich jedoch deutlich vom Schlaf. In der Hypnose bleibt der Klient
  ansprechbar und wird auf die Suggestionen des Hypnotiseurs reagieren. So kann der
  Klient körperlich völlig entspannt sein wie im Schlaf, während er zeitgleich aufmerksam
  und bei vollem Bewusstsein ist.




  Kann ich gegen meinen Willen hypnotisiert werden?

  Eindeutig nein! Im Trancezustand sind Sie kein anderer Mensch wie im Wachzustand auch.
  Es liegt lediglich eine erhöhte Verarbeitungsbereitschaft des Gehirns durch den Trancezustand
  vor. Was Sie im Wachzustand nicht tun würden, weil es Ihrem ethischen Verständnis oder
  Lebensbild widerspricht, werden Sie auch im Trancezustand auf keinen Fall übernehmen.
  Auch wenn es im Fernsehen öfters in eine Rolle passt - keinen "braven Familienvater" könnte
  man zum Bankräuber "umhypnotisieren"!

  Wie ist es dann in der Showhypnose?
  Die Showhypnose lebt u.a. von der "Willfähigkeit" des Teilnehmers. Das bedeutet: Derjenige,
  der über das Parkett hüpft und dabei bellt, der WILL es auch! Er unterwirft sich der "Autorität"
  des Showhypnotiseurs in der Annahme, dass damit eine nochmalige Steigerung seines
  momentanen Erlebens erreicht werden kann.

  Darüber hinaus:
  Showhypnose hat nichts mit seriöser, schon gleich nichts mit Hypnosetherapie gemeinsam!
  Ein Showhypnotiseur ist kein Hypnosetherapeut und nicht wenige verletzen auf oft
  verwerfliche Art und Weise die Regeln ethischer Achtsamkeit und respektvollen Umgangs
  miteinander.
  In vielen Ländern Europas wurde deshalb Showhypnose schon seit längerer Zeit verboten!





  Kann ich mich nach der Hypnose noch an alles erinnern?

  In der Regel ja. In der therapeutischen Trance befindet man sich in einem meist angenehmen
  Zustand körperlicher Entspannung, in der man abwechselnd konzentrierter, dann wieder
  für einige Zeit mit Einstreuung eigener Gedanken zuhören kann, ganz so, wie wenn man
  sich auf eine gedankliche Reise begibt und wie auf einer angenehmen Welle dahin gleitet.

  Selbst in der Tiefenentspannung, wo das Bewusstsein eine deutliche Erholung und Inaktivität
  erfährt, sortiert das Unterbewusstsein in hellwacher Bereitschaft alle Informationen in
  "annehmbar" oder "inakzeptabel". Es hat deshalb eine Art Schutzfunktion.

  Nach der Hypnose können Sie sich nach einer kurzen Reorientierung an alle Punkte erinnern,
  die Gegenstand der Hypnosesitzung waren, da für den weiteren Verlauf und die Anknüpfung
  an die Folgesitzung Informationen aus dem aktuellen Erleben für mich als Therapeut notwendig
  sind.




  Gibt es Ausschlußkriterien für die Behandlung durch Hypnose?

  Für jeglichen medizinischen Einsatz, d.h., Diagnose und Behandlung von Krankheiten
  (Linderung und Heilung) benötigt ein Hypnotiseur die medizinische Befugnis, d.h., er
  muss Heilpraktiker, Psychotherapeut oder zugelassener Arzt sein.

  Geistheiler oder "energetische Heiler" sind ungeprüft und verfügen über keinerlei amtsärztliche
  Zulassung oder Befugnis durch das Gesundheitsamt. Ihnen ist die Abgabe und Durchführung
  medizinischer Therapieangebote grundsätzlich untersagt.


  Hypnose sollte nicht angewendet werden bei:

  - Geistig behinderten Menschen und Menschen mit Psychosen (Schizophrenie, bipolare
    Störungen, endogener Depression, Borderline-Störungen, Wahn oder dissoziative
    Symptome)

  - Bei Klienten mit Persönlichkeitsstörungen

  - Bei Menschen mit Suchterkrankung (Alkohol-, Drogen,- Medikamenten- oder Schmerzmittel-
    mißbrauch). Die Hypnose hat sich jedoch in derartigen Fällen bestens zur Nachsorge und
    Rückfallprävention etabliert.

  - Bei schweren Herz- und Kreislauferkrankungen, Thrombose-Patienten und Epileptikern

  - Bei schwerwiegenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. Morbus Parkinson)

  - Bei Schwangeren (nach deutschem Recht ist eine Behandlung von Schwangeren ausserhalb
    der Beziehung Hebamme - Arzt nicht immer zulässig)

  Als Mindestalter zur Teilnahme an meinen medizinischen Therapieangeboten gilt 16 Jahre.
  Kinder und Jugendliche unterhalb dieser Altersbegrenzung können in meiner Praxis leider nicht
  angenommen werden.
  Bei Teilnehmer unter 18 Jahre ist zusätzlich die Einwilligung der Eltern erforderlich.




 

 
  Informationen zur Hypnose und Hypnosetherapie.

 
  Unser Praxisstandort ist in vielen Fällen in weniger als 50 Minuten erreichbar vo
n

  
Regensburg, Neutraubling, Regenstauf, Roding, Cham, Bad Kötzting, Furth im Wald,
  Waldmünchen, Maxhütte-Haidhof, Nabburg, Oberviechtach, Vohenstrauß, Weiden,
  Neustadt, Tirschenreuth, Waldsassen, Kemnath, Pressath, Eschenbach, Grafenwöhr,
  Sulzbach-Rosenberg, Amberg, Neumarkt, Teublitz, Burglengenfeld oder Parsberg.

  Anwendungsbeispiele für Hypnosetherapie:
  Zahnarztangst, Prothesenunverträglichkeit, Flugangst, Platzangst, soziale Phobie, spezifische
  Phobie, Schmerztherapie, Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Herpes, Warzen, Asthma,
  Heuschnupfen, Essstörungen, Schlafstörungen, Sexualstörungen, Immunstärkung, Kopfschmerz,
  Stressreduzierung, Verspannungen, Rauchentwöhnung, Gewichtsreduzierung, Migräne, Erröten,

  psychosomatische Beschwerden, Prüfungsangst, Burn-out, Tinnitus, Zwangserkrankungen.